Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Der Geist hilft unserer Schwachheit auf

„Mögen hätt´ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.“ Diesen Ausspruch von Karl Valentin, der diese Woche 140 Jahr alt würde, heißt nichts anderes als: Manchmal geht gar nichts mehr. Man tritt auf der Stelle. Solche Erfahrungen wird auch der Apostel Paulus gekannt haben: Das nichts mehr geht. Er selbst fühlte sich körperlich schwach und war auch seelisch nicht der Robusteste, was nach den vielen Anfeindungen und den zahlreichen Gefängnisaufenthalten nicht verwunderlich ist. Oft wird er auf seinen vielen Reisen und in den vielen ausweglosen Situationen an seine Grenzen gekommen sein und gedacht haben: Es geht nicht mehr. Aber er wusste – wenn auch vielleicht nicht sofort: Der Geist hilft unserer Schwachheit auf. Es ist schon ein wertvoller Wink des Heiligen Geistes, wenn man weiß, wie wertvoll es ist, sich selbst nicht aufzugeben – immer noch um das eine mehr zu wissen. Wenn gar nichts mehr geht, wenn wir das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, dann können wir immer noch unsere Hände falten und beten. Wir brauchen dazu keinen Plan, keine Lösungsansätze. Es genügt, im Gebet zu sagen: Gott, nimm dich meiner an. Dann ist es der Geist, der meiner Schwachheit aufhilft. Mit dieser Botschaft machte Paulus seinen Gemeinden, vor allem den Schwachen darin, immer wieder Mut. Und tut es bis heute - auch mit uns.

Pastorin Manuela Zschaubitz, Kirchengemeinde Todesfelde