Die Sache mit dem Geist
Der Mai ist in diesem Jahr der Monat mit vielen Feiertagen. Auch deswegen beliebt. Freie Tage wie der 1. Mai und Himmelfahrt und Pfingsten. Ein Fest der Kirche, von dem wenige die Bedeutung kennen. Pfingsten, das ist der Geburtstag der Kirche, würden einige Kenner sagen, Pfingsten, da wurde der Heilige Geist geschickt. „Geist?“, fragt eines der Kinder im Morgenkreis in der KiTa. Geist, ist das wie ein Gespenst?“ „Nicht so ganz, versuche ich eine Erklärung, „Der Heilige Geist ist nicht gruselig und erschreckt auch keine Leute. Der Geist ist aber auch unsichtbar und er weht, wo er will. Geist ist da, wo zwei Menschen sich verstehen können, manchmal nur mit Blicken. Geist ist da, wo Menschen sich verzeihen können und fröhlich sind und sich nicht mehr vor etwas fürchten.“ Das Kind schaut und denkt nach. „Also wie ein gutes Gespenst, das Menschen hilfts.“ „Ja, so ähnlich, sage ich und lächle. Die Sache mit dem Geist ist nicht so einfach zu erklären.
Janina Lubeck, Pastorin in der KG Plön