Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Ernte

„Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand...“
So singen wir auf der Trauerfeier für einen Mann, der mit Leib und Seele Landwirt war. Bis tief in die Nacht hat er manchmal geschuftet. Er wusste, dass er sehr gut war in seinem Job, aber er wusste zugleich um das Wunder vom Wachsen und Werden. Er wusste um den Duft der frisch gepflügten Erde, um die Freude über die ersten frischen Halme und um den Klang des Windes, der im reifen Kornfeld rauscht. So richtig Erntedank zu feiern versäumte er trotz aller Geschäftigkeit nie.
Obst und Gemüse, Getreide und Nüsse drängen sich auf dem Altar. Sie werden geteilt, verschenkt und keiner muss Angst haben, zu kurz zu kommen beim Festschmaus. Leben bedeutet, gemeinsam die guten Gaben der Schöpfung zu genießen, die uns geschenkt sind.
Inflation und explodierende Heizkosten lehren uns in diesem Jahr den Verzicht. Ich meine: Wir sollten nicht aufhören die Fülle zu feiern, die Gott uns schenkt – und das nicht nur an Erntedank. Selbst dann, wenn die guten Gaben rar zu sein scheinen: Wer immer etwas entdeckt, wofür es sich lohnt dankbar zu sein, hofft auch weiter, beschenkt zu werden.
„...Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm! Dankt und hofft auf ihn!“

Ute Parra, Pastorin, Preetz