Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Pfingsten, Kraft des Friedens

„Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen; es grünten und blühten Feld und Wald.“ Der Anfang aus dem Gedicht Reineke Fuchs von J. W. Goethe liegt vielen Menschen auf der Zunge. Pfingsten, das liebliche Fest, heiter und fröhlich, - es öffnet die Herzen der Menschen für neue Lebenskraft. In der Kirche feiern wir zu Pfingsten das Kommen des Heiligen Geistes, den Gott auf uns gibt, um die Welt zu verändern, - in seinem Geist der Liebe und des Friedens.

Als Symbol des Heiligen Geistes gilt in der christlichen Tradition die Taube. Sie war schon vor dem Christentum ein Zeichen für Sanftmut und Liebe. Im Neuen Testament wird erzählt, wie sich am Jordan, als Johannes der Täufer Jesus mit dem Wasser des Flusses taufte, der Himmel öffnete und der Geist Gottes in Gestalt einer Taube auf Jesus herabkam. Es ist die Taube, die auch an die uralte biblische Sintflut-Geschichte erinnert. Eine von Noah aus der Arche freigelassene Taube kehrt mit einem grünen Olivenzweig im Schnabel zur Arche zurück. Sie ist das Zeichen für den Frieden, den Gott mit den Menschen geschlossen hat, und der unter den Menschen sein soll.

In diesem Jahr feiern wir Pfingsten, während die Ukraine unter dem schrecklichen, zerstörerischen und tödlichen Krieg leidet. Wir beten um den Heiligen Geist für die Ukraine und ihre Opfer, auch für die Menschen in Russland, und auch für uns selbst: dass wir alle die Kraft zum Friedens erlangen. Ein Kirchenlied klingt so: „Komm, Heil'ger Geist, mit deiner Kraft, die uns verbindet und Leben schafft.“

Propst Matthias Bohl, Reinbek
Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost