Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Pflanzen und warten

Gern wählte Jesus Gleichnisse aus der Landwirtschaft. Wie man sät und erntet, wussten alle seine Zuhörenden: Samenkörner kann man mit Erde bedecken und einige Monate später sind sie vervielfacht reif zur Ernte. Doch in der Zwischenzeit sieht man nichts. (Johannes 12,24)
Säen und Ernten ist nicht nur eine Sache der Erfahrung, sondern auch der Hoffnung und Weitsicht. Beim Einkauf im Supermarkt treten diese Zusammenhänge bis zur Unkenntlichkeit in den Hintergrund. Leere Regale kennen wir bei Speiseöl und WC-Papier; höhere Preise auch.
Aber nicht jede Idee im Umgang mit Mangel erweist sich als nachhaltig. Ich befürchte, dass niedrigere Umweltstandards mittelfristig schwerwiegendere Schäden in unserem Trinkwasser anrichten, als sie Gewinne durch Getreideerzeugung für Export und Viehfutter ermöglichen.
Jeder Landwirt weiß, dass die Gedanken nicht allein auf das Samenkorn in der Hand gerichtet sein dürfen. Ebenso fordert uns Gottes Wort dazu auf, unser Handeln von Hoffnung leiten zu lassen, die Niedertracht und Gewalt widerstehen. An diesem Sonntag der Passionszeit ermutigen uns Jesu Worte zu solidarischem Verhalten. Darin verwirklicht sich die gute neue Welt. Jesus bürgt dafür mit seinem Leben.

Martin Pommerening, Pastor in Bad Oldesloe