Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Sicher nicht - oder?

Die Ökumenische FriedensDekade steht dieses Jahr unter dem Motto „sicher nicht – oder?“. In einer Zeit, in der Corona und die Folgen, der Krieg Russlands gegen die Ukraine, die Klimakrise, Sorgen um Arbeitsplätze und Wohlstand und ganz aktuell der Terror der Hamas und die militärische Antwort Israels vielen Menschen zu schaffen machen. Antisemitismus und Rassismus haben besorgniserregend zugenommen – bis hin in die Mitte der Gesellschaft. Dem ist Einhalt zu gebieten. Wir sind aufgefordert, unseren jüdischen Mitmenschen aktiv zur Seite zu stehen, die – 85 Jahre nach der Reichspogromnacht – wieder Angst um ihre Sicherheit, um ihr Leben haben.
Das Motto „sicher nicht – oder?“ nimmt die vorhandenen Sorgen auf. Es gibt kein Patentrezept, mit dem sich die Probleme zeitnah lösen lassen. Aber es sollte darum gehen, den Kopf zu heben, neues Vertrauen in die Zukunft zu bekommen und über die bestehende Situation hinauszublicken. Dabei kann das Zusammenkommen in verschiedenen Gottesdiensten, die erlebte Gemeinschaft bei Friedensgebeten und anderen Veranstaltungen eine Hilfestellung sein. Jeder Mensch braucht innere Kraft, um in der Verunsicherung besser mit den Herausforderungen dieser Zeit klarzukommen. Der Himmel auf Erden sollte möglich sein, wenn Menschen gleich welcher Couleur und Religion alles Mögliche dafür tun, Frieden zu schaffen. Vielleicht kann es schon einen ermutigenden Anfang nehmen mit diesem Friedengebet, das Franz von Assisi zugeschrieben wird: „O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man sich hasst, dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt, dass ich verbinde, da, wo Streit ist.“
Ekkehard Wulf, Pastor in Nahe