Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Wie die Zeit vergeht

 

„Na super! Nun ist das erste Halbjahr auch schon wieder rum“, stöhnte gestern meine Freundin. Ja, es ist unheimlich, wie die Zeit verfliegt. Und ich möchte so gern manches Mal alle Uhren anhalten oder dazu bringen, langsamer zu laufen.
Dieses Gefühl hat Menschen zu allen Zeiten beschäftigt und so auch den Kaiser von China, der den britischen Uhrmacher und Apparatenbauer Alister Cox zu sich ruft, damit er ihm Uhren baut, die das unterschiedliche Zeitempfinden verschiedenster Menschen darstellt.
Am Ende fordert er sogar ein Uhrwerk, das die Dauer der Ewigkeit messen soll. – Wie sehr das aber alle Wertevorstellungen ins Wanken bringt, kann man wunderbar bei Christoph Ransmayr nachlesen.
Aber Vorsicht – auch beim Nachdenken über die Zeit vergeht Zeit.
Doch sich über das eigene Zeitempfinden und den Wert der Zeit Gedanken zu machen, ist etwas Kostbares.
„Meine Zeit steht in deinen Händen!“ heißt es in Psalm 31. Und dass ich über meine Lebenszeit nicht bestimmen kann, sondern sie ein Geschenk an mich ist, lässt mich ehrfürchtig werden. Ich weiß: Für die Sachen, die mir wirklich wichtig sind und für die mein Herz schneller schlägt, muss ich die Gunst der Stunde nutzen. So auch heute!

Pastorin Kristin Gatscha, Schönberg