Wir sind Gott nicht gleichgültig
Unsere vielen alltäglichen Sorgen scheinen sich in diesem Herbst noch einmal besonders zu ballen: Meldungen über immens steigende Gas- und Strompreise, Berichte von Dürre, Hochwasser und Gletscherschmelze durch die Klimaerwärmung, die ständigen Kriegsmeldungen... Das alles macht uns Angst um unsere Zukunft. Neben den ganz persönlichen Sorgen um die Gesundheit und unsere Lieben.
Sorgen und Nöte kannten die Menschen zu allen Zeiten, denn sie gehören zu unserem menschlichen Leben dazu. Ein biblischer Text will unseren Blick dabei auf Gott lenken: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7)
Wir sind Gott nicht gleichgültig. Er will uns hören, trösten, neue Kraft schenken, Dinge zum Guten verändern. Wunderbar drückt es das Wochenlied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Georg Neumark aus: „Was helfen uns die schweren Sorgen, was hilft uns unser Weh und Ach?... Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit.“ (V. 2) „Sing, bet und geh auf Gottes Wegen... und trau des Himmels reichen Segen... Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht.“ (V. 7)
Das ist eine Einladung, es einmal persönlich auszuprobieren.
Barbara Süptitz, Pastorin, KG Oldesloe