Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Nicht verzagen

Wie sehr freue ich mich manchmal auf eine schöne Wanderung oder einen ambitionierten Volkslauf. Ich freue mich auf die frische Luft, an der körperlichen Bewegung, auf Begegnung mit anderen Menschen und auf die Eindrücke am Wegesrand.

Frohgemut lege ich also los. Und am Anfang macht es meistens auch richtig Spaß. Es geht voran. Alles ist gut.
Aber dann kommt nach einer Weile oft der Punkt, an dem es nicht mehr so gut läuft. Und wenn es ganz schwer wird, frage ich mich dann sogar manchmal: „Warum mache ich das eigentlich? Warum tue ich mir das an?“

Mir hilft dann, ruhig durchzuatmen, weiterzugehen oder -zulaufen und noch einmal an das Eigentliche zu denken: ich möchte mich erfreuen, ich will das Ganze genießen und am Ende glücklich ankommen.
Mit der Advents- und Weihnachtszeit geht es mir manchmal ähnlich. Wenn es nach den Herbstferien mit den Krippenspielvorbereitungen losgeht, dann freue ich mich schon auf Weihnachten. Es kommen in mir viele schöne Bilder und Gefühle hoch, die mich froh machen und die mein Herz erfüllen.
Daher gehe ich positiv gestimmt in die Vorbereitungszeit, feiere viele schöne Gottesdienste mit den KiTas und den Schulen, gehe auf Weihnachtsfeiern, kaufe Geschenke, plane das private Weihnachtsessen und denke über die Heiligabend-Gottesdienste nach.
Doch auch hier kommt manchmal der Punkt, an dem mir alles zu viel wird, an dem ich mich frage: „Was soll das Ganze? Ist das alles richtig? Warum der Stress?“
Auch hier hilft mir dann manchmal: durchatmen, noch einmal über das Eigentliche und Wesentliche nachdenken (Weihnachten als Zeit der Begegnung, der Wertschätzung, der Mitmenschlichkeit und der Friedensverheißung), Momente mit anderen Menschen genießen und dann in Ruhe weiter gehen in der Gewissheit: das Weihnachtsfest kommt. und es macht Sinn es zu feiern.

Pastor Lutz Thiele, Ev.-Luth. Kirchengemeinde Plön