Dr. Dübbers feierlich ins Propstamt eingeführt
Stimmungsvoller Gottesdienst mit viel Musik und Gesang
In der rappelvollen Bad Segeberger Marienkirche wurde am Sonntag, 22. September, Dr. Michael Dübbers in einem feierlichen Festgottesdienst von Nora Steen, Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein, als Propst des Kirchenkreises Plön-Segeberg eingeführt.
„Du bist ein Segen, schau wie sehr sich die Menschen auf dich freuen“, sagte die Bischöfin in ihrer Ansprache. Und diese Freude war während des gesamten Gottesdienstes zu spüren – sowohl bei denen, die ihn in Zukunft als Propst im Kirchenkreis erleben werden, als auch bei jenen, die ihn zuvor als Pastor in der Kirchengemeinde Schleswig begleitet haben. „Mit Michael Dübbers verlieren wir einen ausgezeichneten Pastor“, sagte ein ehemaliges Gemeindeglied nicht ohne Wehmut. „Aber der Kirchenkreis Plön-Segeberg gewinnt mit Sicherheit einen tollen Propst.“
Dübbers steht für eine Kirche, „die weit ist in ihrem Denken, die offen ist für die Erkenntnisse der Naturwissenschaften, die den Glauben an Gott fröhlich feiert und die als eine starke Gemeinschaft im Geist der Nächstenliebe für andere Menschen da ist“. In seiner Predigt sprach sich der Theologe dafür aus, die wirklich wichtigen Krisen und Aufgaben, sowohl im Großen als auch im Kleinen, im Globalen wie im Regionalen, als Gemeinschaft zusammen anzupacken und abzuarbeiten. „Egal, ob weltweite Klimakrise oder Strukturprozesse im Kirchenkreis – zu Lösungen werden wir nur mit vereinten Kräften und als Gemeinschaft kommen.“
Ein Herzenswunsch des neuen Propstes ging an diesem Sonntag in der Marienkirche bereits in Erfüllung. „Viel Musik und viel Gesang“ hatte er sich an diesem Tag erhofft und wurde nicht enttäuscht. Diverse Chöre, SängerInnen und MusikerInnen zeigten ein großes Repertoire ihres Können, was die GottesdienstbesucherInnen immer wieder mit lautem Applaus bedachten. „Es ist gar nicht zu beschreiben, wie viel das alles zu der unglaublich schönen Stimmung in diesem Gottesdienst mitbeigetragen hat“, sagte Dübbers begeistert.
In den folgenden Tagen und Wochen wird der 56-Jährige viel Zeit auf Besuche und Gespräche verwenden. „Zunächst einmal geht es mir darum, die Menschen in der Segeberger Propstei und den Kirchenkreis mit seinen Strukturen kennenzulernen“, sagt Dübbers. „Ich möchte zuhören und einen Eindruck von den Themen bekommen, die die Ehrenamtlichen und die Hauptamtlichen in unserer Region beschäftigen.“