Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Erste Berichte aus den Kirchspielen

Andreas Lüdtke als Inhaber der Projektstelle „Kirchenkreis 2030“ auf der September-Synode vorgestellt

Zum Start in die neue Aufgabe erhielt Andreas Wilfried Lüdtke viele aufmunternde Worte von zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus den 35 Kirchengemeinden, mit denen er künftig eng und intensiv zusammenarbeiten wird. Der 53-Jährige, zuvor 17 Jahre lang als Pastor in der Kirchengemeinde Schönberg aktiv, wurde in einem Gottesdienst zu Beginn der September-Sitzung der Synode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Plön-Segeberg als Inhaber der Projektstelle „Kirchenkreis 2030“ eingeführt. In dieser Funktion wird Lüdtke künftig die im Mai 2019 neu formierten 12 Kirchspiele im Kirchenkreis organisatorisch unterstützen.

„Wichtig ist mir, das Fachwissen zu nutzen, dass im Rahmen dieses Prozesses in den Kirchspielen vorhanden ist“, sagte Lüdtke. Er selber, werde den jeweils individuell angepassten Weg der Kirchengemeinden mitgehen und beratend zu Verfügung stehen. „Ich treffe nicht die Entscheidungen“, stellte Lüdtke klar, „sondern ich bin derjenige, mit dem diese Entscheidungen diskutiert und abgestimmt werden können.“
Erich Faehling, einer von zwei Pröpsten im Kirchenkreis, betonte, dass Lüdtke nicht nur als langjährig in der Region tätiger Pastor den Kirchenkreis gut kenne, sondern auch als angehender Gemeindeberater und Organisationsentwickler den Kirchspielen wichtige Impulse geben könne. „Wir sind sicher“, sagt Faehling, „dass wir mit ihm eine gute Wahl in diesem sehr vielschichtigen Aufgabenfeld getroffen haben.“

Derzeit befinden sich die zwölf Kirchspiele in Gesprächen, wie kirchliches und gemeindliches Leben in der Region zukünftig aussehen kann und gestaltet werden soll. Mit dem Prozess reagiert der Kirchenkreis auf einen prognostizierten Fachkräftemangel bei Pastorinnen und Pastoren. Aufgrund von landeskirchlichen Vorgaben können im Kirchenkreis Plön-Segeberg bis 2030 nur noch 44 statt 67 Pfarrstellen besetzt werden. Ziel ist es, dass Kirche trotzdem nah und verlässlich bei den Menschen bleibt.

Erste Berichte aus den Kirchspielen fallen positiv aus. „Die anzugehenden Aufgaben sind ebenso spannend wie herausfordernd“, sagte Pastor Lust Thiele, der für das Kirchspiel „Großer Plöner See“ (Ascheberg, Lebrade und Plön) sprach. Ein schnelles Handeln innerhalb des Kirchspiels sei nötig, so Thiele, weil in den nächsten Monaten zwei Kollegen in den Ruhestand gehen. Da im Zuge des Prozesses Kirchenkreis 2030 die derzeit bestehenden 4,75 Pfarrstellen auf drei reduziert werden müssen, kann mit Blick auf die Zukunft nicht wie bisher einfach nachbesetzt werden. „Wir bemühen uns darum, gemeinsam im Kirchspiel eine tragfähige Lösung zu finden, die schon im Sommer 2020 greift“, sagte Thiele. Erste Verabredungen, Auftragsklärungen und Sitzungsverabredungen sind gemacht. „Wir haben uns“, so Thiele vor den rund 60 Synodalen, „bereits auf dem Weg gemacht.“

Zum Abschluss der Synode berichtete Prost Havemann über den Stand des geplanten Neubaus der Kirchenkreisverwaltung in Bad Segeberg. Derzeit befindet man sich – wie bereits im Februar mitgeteilt – nach wie vor in einer zweiten Planungsphase. Eine endgültige Entscheidung über das Bauvorhaben wird die Kirchenkreissynode dann im Frühjahr 2020 treffen. Bis dahin liegt den Synodalen eine verlässliche Kostenschätzung vor. „Wir werden“, sagte Dr. Havemann, „der Synode unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit einen guten Vorschlag unterbreiten.“ Ziel sei nach wie vor in Bad Segeberg neu zu bauen, so der Propst.

Hintergrund Synode:
Die Synode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Plön-Segeberg ist das Parlament der ca. 120.000 evangelischen Christinnen und Christen in dieser Region (Synode bedeutet „Zusammenkunft“). Die 87 Mitglieder der Synode setzen sich zusammen aus Delegierten der 35 Kirchengemeinden und Dienste und Werke des Kirchenkreises, der von Laboe bis Bargfeld reicht.

Die Synode erlässt unter anderem Gesetze, besetzt durch Wahl wichtige Leitungsämter, beschließt den Haushalt und trifft kirchenpolitische Entscheidungen. Den Vorsitz in der Kirchenkreissynode führt ehrenamtlich Präses Peter Wiegner. Die Legislaturperiode der gewählten Synodalen beträgt sechs Jahre.

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