Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Kirchenkreis verhandelt mit Landesverband für Innere Mission über Trägerschaft der Pflege

Langfristig Zukunft sichern für BewohnerInnen und Mitarbeitende

Die Senioreneinrichtung Marienhof in Bad Segeberg (Foto: svg)

Der Kirchenkreis lotet zurzeit Möglichkeiten aus, den gesamten pflegerischen Bereich seiner Einrichtungen zukünftig an den Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein zu übertragen und führt diesbezüglich aussichtsreiche Verhandlungen.

Der Kirchenkreis möchte die Zukunft der pflegenden Arbeit nachhaltig sichern. Mit dem Landesverein haben wir einen möglichen Partner gefunden, der sowohl vom diakonischen Profil als auch von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse inklusive der tariflichen Bindungen der Kultur von Arbeit und Miteinander im Kirchenkreis Plön-Segeberg besonders nahekommt. Bereits seit einiger Zeit wissen wir, dass der Kirchenkreis als Träger für den pflegenden Bereich diakonischer Arbeit zu klein geworden ist, um dauerhaft zukunftsfähig zu sein. Wir fühlen uns dringlich in der Pflicht, für diese Herausforderung eine tragfähige Lösung zu finden.
Unserer Überzeugung nach hätten sowohl die Mitarbeitenden als auch die uns anvertrauten Menschen mit dem Landesverein eine zukunftssichernde Perspektive. Mit dem Wechsel des Gesellschafters wären keine Veränderungen bei Arbeitsplätzen und Arbeitsverträgen verbunden. Die diakonische Ausrichtung und Mitbestimmung blieben mit dem Wechsel erhalten.

Die verbleibende diakonische Arbeit würde im Kirchenkreis neu strukturiert und fortgeführt. Die in diesem Bereich tätigen Mitarbeitenden würden dann im Rahmen eines Betriebsübergang in den Kirchenkreis wechseln.
Die Entscheidung wird zurzeit vorbereitet und soll der Kirchenkreissynode zum Beschluss vorgelegt werden. Der angestrebte Übertragungszeitpunkt könnte der 1. Januar 2025 sein.

Für die Mitarbeitenden der beiden Gesellschaften sind für kommenden Montag, 16. September 2024, Informationsveranstaltungen geplant, auf denen sie über den aktuellen Stand genaustens in Kenntnis gesetzt werden und Rückfragen stellen können.
Uns liegt am Herzen, für die pflegende Arbeit im Kirchenkreis eine zukunftsträchtige und verlässliche Lösung zu finden und sind der festen Überzeugung, auf diesem Wege für unseren Kirchenkreis bestmöglich die Zukunft zu sichern.

Für den Kirchenkreis Plön-Segeberg, Propst Erich Faehling