Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Kirchenkreis Plön-Segeberg entsendet am Ostersonntag ein Flugzeug mit Hoffnungsbanner

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen – auch bei der Kirche. Da aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr die Ostergottesdienste ausfallen müssen, hat sich der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Plön-Segeberg einen ganz speziellen Ostergruß einfallen lassen. Am Ostersonntag wird ab 13 Uhr ein Flugzeug über alle Kirchen im Kirchenkreis fliegen und auf einem 35 Meter langen Banner eine besondere Osterbotschaft hinter sich herziehen.

Berufspilot Jean-Philipp Sievers im Cockpit seiner PA-12 "Super Cruiser"

Die beiden Pröpste des Kirchenkreises, Erich Faehling und Dr. Daniel Havemann, freuen sich sehr, dass dieses Vorhaben umgesetzt werden kann. Man sei froh und dankbar, wie viele Einfälle in den 35 Kirchengemeinden im Kirchenkreis während der Krisenzeit entwickelt und umgesetzt würden. „Mit der Flugzeugaktion wollen wir zusätzlich möglichst viele Menschen erreichen, ohne die vom Land vorgegebenen Schutzmaßnahmen zu übertreten“, berichtet Erich Faehling. Nach intensiver Diskussion sei schließlich die Idee mit dem Flugzugbanner geboren worden. „Ich finde das sehr passend, gerade auch für Ostern“, sagt Faehling. „Das ist ein Hoffnungsimpuls, direkt vom Himmel.“

Die Botschaft, die auf dem Banner zu lesen sein wird, wolle man heute noch nicht verraten, ergänzt Faehlings Amtsbruder, Dr. Daniel Havemann. „Es ist aber ein Spruch, der gerade in der aktuell schwierigen Krisenzeit vielen Menschen Trost und Stärke schenken kann.“

Die Botschaft: Ostern fällt nicht aus!

Geflogen wird die Maschine, eine rote Piper PA-12 „Super Cruiser“, von Jean-Philipp Sievers. „Eine wirklich gelungene Aktion, die ich sehr gern unterstütze“, sagt der Berufspilot und Inhaber von Aerial Sign Luftwerbung aus Heist bei Uetersen. Innerhalb von vier Stunden wird Sievers den Kirchenkreis, der von Laboe im Norden über Preetz, Plön, Bad Segeberg und Bad Oldesloe bis Bargfeld-Stegen im Süden reicht, in ca. 300 Meter Flughöhe überqueren. Derzeit ist es noch nicht möglich, die genaue Route zu benennen. „Ich muss mich am Flugtag nach dem Wind richten“, erklärt Sievers. Davon hänge ab, in welcher Reihenfolge er die Kirchen überfliegen könne. Auf der Homepage des Kirchenkreises wird aber am Ostersonntag die Flugroute aktualisiert, so dass Interessierte rechtzeitig erfahren, wann ihre Region in etwa von dem Flieger erreicht wird.

Das Ziel, dass der Kirchenkreis mit dem Flug bezweckt, liegt laut beider Pröpste klar auf der Hand. „Die Gottesdienste müssen leider ausfallen, dass ist aus absolut nachvollziehbaren Präventionsgründen nicht zu ändern“, sagt Erich Faehling, „aber Ostern fällt nicht aus. Das wollen wir weithin sichtbar machen.“ Propst Daniel Havemann ergänzt: „Wenn am Sonntag Menschen in den Himmel schauen, sollen sie Corona zum Trotz eine Botschaft bekommen, die Hoffnung schenkt.“