Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Unbeschwerte Urlaubsstimmung

Ev. Familienbildung und der Kreis Segeberg unterstützen junge Familien mit Freizeitangebot

„Aufpassen, Schätzchen! Bitte nicht nass machen.“ Die junge Frau hat ihren Sohn genau im Blick. Der Dreijährige nickt eifrig – und liegt schon eine Minute später bäuchlings in der flachen Ostsee. Hose, Jacke, Schuhe: alles komplett durchnässt. Der Laune des Jungen tut das keinen Abbruch, sein Lachen hallt laut über den Strand, während Mama schon die Wechselklamotten auspackt. Dieses kleine Missgeschick soll die Urlaubstimmung keinesfalls trüben.
Unbeschwerte Urlaubsstimmung. Genau darum geht es Ulrike Haeusler, die im Bildungswerk des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Plön-Segeberg, die Familienbildung leitet. „Wir wollten Familien, die finanziell nicht so gut gestellt sind, ein paar schöne Ferientage in Gesellschafft von anderen Menschen ermöglichen. Gerade nach den Sorgen und Nöten in der Ausnahmesituation der Corona-Pandemie.“

Vom 18. bis 21. Oktober fuhren sieben Erwachsene und neun Kinder im Alter von eins bis sechs Jahren gemeinsam mit zwei Betreuerinnen auf Familienfreizeit nach Kalifornien (Schönberg). „Vier Tage, die jede Familie insgesamt nur 40 Euro kosteten“, erklärt Hauesler. Möglich wurde das durch eine Kooperation der Familienbildung und dem Kreis Segeberg. „Finanzieren konnten wir das Projekt durch Mittel aus dem Bundesprogramm ,KiTa Einstieg – Brücken bauen frühe Bildung', einer Kirchenkreis-Kollekte und dem geringen Eigenbeitrag der Teilnehmenden“, sagt Haeusler.
Die Familien erwartete ein buntes und vielfältiges Programm: Toben am Strand, lange Spaziergänge, ein Entspannungsabend mit Yoga für die Mütter, Bastelstunden und einiges mehr. Wichtig sei, dass alle Aktivitäten freiwillig waren, sagt Haeusler. „Die Familien sollten selbst bestimmen, wie sie diese Tage verbringen möchten. Wir haben mit unseren Angeboten einfach nur Möglichkeiten aufgezeigt.“

Diese kamen bei Kindern als auch Eltern sehr gut an. „Es ist einfach schön, wieviel Spaß wir als Familien hier gemeinsam haben“, berichtete eine teilnehmende Mutter. Und ein Vater fügt an: „Für unseren Sohn ist es das erste Mal, dass er am Meer ist. Für uns als Bad Segeberger ist das sonst nicht so einfach zu realisieren – ganz ohne Auto.“ Das wahrscheinlich begeistertste Feedback kam allerdings in ganz anderer Form von dem unfreiwillig Baden gegangenem Dreijährigen. Kaum umgezogen wollte er direkt den nächsten „Tauchgang“ unternehmen. Dieses Mal allerdings ohne Erfolg, weil die Mutter es nicht bloß bei freundlichen Ermahnungen beließ, sondern kurz vor dem finalen Bauchplatscher handelnd eingriff. Der Grund: „So viel Wechselkleidung hab ich dann doch nicht mit“, sagte die junge Frau lachend.


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