Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

Hinweis zu Cookies

Wenn "Ort merken" aktiviert ist, wird Ihr Standort in einem Cookie in Ihrem Browser gespeichert. Dies dient ausschließlich dazu, damit Sie Ihren Standort bei der nächsten Suche nicht erneut eingeben oder ermitteln lassen müssen. Sie können den Cookie ganz einfach löschen, indem Sie das Feld "Ort merken" deaktivieren, bzw. "Standort löschen" anklicken.

Lesen Sie zum Thema Cookies auf unserer Website auch unsere Datenschutzerklärung.

Verkleinerung der Synode von 88 auf 66 Delegierte beschlossen

Haushalt 2023 angenommen - Kirchspiel im Alsterland stellt Pfarrstellenrahmenplan auf


Bad Segeberg/30.11.2022 – Aufgrund der aktuellen Corona-Situation fand die Synode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Plön-Segeberg digital statt, 58 Stimmberechtigte nahmen online daran teil.
Die Synode beschloss mit großer Mehrheit den Haushalt 2023 in Höhe von 46,9 Millionen Euro. Aus dem Haushalt wird unter anderem die Arbeit in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Bildung, Schul- und Klinikseelsorge, Kirchenmusik, Familienarbeit, Ökumene, Seniorenarbeit und zahlreichen diakonischen Arbeitsfeldern finanziert. Der Haushaltsplan liegt ab Montag, 5. Dezember bei der Kirchenkreisverwaltung in Bad Segeberg (Oldesloer Straße 24) vier Wochen lang öffentlich zur Einsichtnahme aus. Es wird gebeten, dass Interessenten mit der Finanzabteilung Kontakt aufnehmen, um einen Termin zur Einsicht zu machen.
Darüber hinaus wurden die Jahresabschlüsse 2019 und 2020 vom Rechnungsprüfungsamt geprüft, die Synode hat ihnen zugestimmt. Die Zahlen des Jahresabschlusses 2021 wurden den Synodalen zur Feststellung des Ergebnisses vorgelegt. Die abschließende Prüfung des Jahresabschlusses 2021 durch das Rechnungsprüfungsamt steht noch aus.

Nach intensiver Debatte wurde beschlossen, die Synode künftig von 88 auf 66 Personen zu verkleinern. „Die Verkleinerung schafft die Grundlage für eine stärkere inhaltliche Fokussierung der Synode auf die wichtigen kirchlichen Zukunftsthemen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt außerdem, dass es zunehmend schwierig ist, eine ausreichende Anzahl von Menschen für die synodale Arbeit zu gewinnen und dauerhaft über die Legislatur zu halten“, begrüßte Präses Mathias Nebendahl die Entscheidung. Die Teilnahme an den vergangenen Synodensitzungen sei geringer als erwartet gewesen. Auf der letzten Synodensitzung war die Synode nicht beschlussfähig“, so Nebendahl. „Aufgrund der zukunftsweisenden Entscheidungen, mit der sich die Synode beschäftigen muss, ist es unabdingbar, dass wir bei synodalen Tagungen dann auch wirklich darüber entscheiden können.“

Anschließend berichtete Propst Dr. Daniel Havemann über den aktuellen Stand des Verwaltungsneubaus. Aktuell betragen die realen Kosten 10,9 Millionen Euro. Grund dafür sind die deutlich gestiegenen Baustoffpreiserhöhungen und die im Jahr 2022 sprunghaft gestiegene Inflation. Es hat keine wesentlichen Umplanungen des Baus gegeben, die Kostensteigerungen verursacht haben. Der Bau geht gut voran. Fertigstellung und Übergabe des komplett Co2-neutralen Gebäudes erwartet der Kirchenkreis im März 2023.

Bewegung kommt in den Strukturprozess Kirchenkreis 2030. Das „Kirchspiel im Alsterland“, bestehend aus den Kirchengemeinden Sülfeld, Bargfeld und Nahe, wird sich zum 1. Januar 2023 zu einem Pfarrsprengel zusammenschließen und hat der Synode einen gemeinsam erarbeiteten Pfarrstellenplan vorgelegt. Mit diesem Beschluss werden die Gemeindepfarrstellen der jeweiligen Kirchengemeinden aufgehoben und zu Pfarrstellen des Pfarrsprengels „Kirchspiel im Alsterland“. Die Struktur der Kirchengemeinden wird durch diesen Beschluss nicht tangiert. Die Dienstsitze der Pastoren werden in Sülfeld (eine 100 Prozent-Stelle), Bargfeld-Stegen (eine 100 Prozent-Stelle) und Nahe (zwei Stellen, eine zu 100 Prozent und eine zu 50 Prozent) sein. Die Hundertprozent-Stelle in Nahe wird voraussichtlich in Mai 2025 bei Ruhestand des Amtsinhabers aufgehoben.

Hintergrund Synode:
Die Synode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Plön-Segeberg ist das Parlament der ca. 109.000 evangelischen Christinnen und Christen in dieser Region (Synode bedeutet „Zusammenkunft“). Die 88 Mitglieder der Synode setzen sich zusammen aus Delegierten der 35 Kirchengemeinden und der Dienste und Werke des Kirchenkreises, der von Laboe bis Bargfeld reicht. Die Synode ist eines der Leitungsgremien des Kirchenkreises. Sie ist für die grundlegenden Entscheidungen des Kirchenkreises zuständig, trifft die wesentlichen kirchenpolitischen Entscheidungen, besetzt durch Wahl wichtige Leitungsämter und beschließt den Haushalt. Den Vorsitz in der Kirchenkreissynode führt seit Juni 2021 ehrenamtlich Präses Prof. Dr. Mathias Nebendahl. Die Legislaturperiode der gewählten Synodalen beträgt sechs Jahre.


Copyright Bilder: svg