Viele Anregungen aus dem Barcamp
Klimaschutz wird in der Nordkirche ernst genommen
Rund 100 ehren- und hauptamtliche Engagierte im Bereich Klimaschutz sind am Mittwoch aus der gesamten Nordkirche nach Hamburg gekommen, um Wissen auszutauschen und gemeinsame Fragen zu klären. Auch der Kirchenkreis Plön-Segeberg war zahlreich vertreten. Aus Kirchenkreisen und Gemeinden wurden auch Best-Practice-Beispiele vorgestellt.
Ein positives Beispiel für die gesamte Nordkirche: Der Gasverbrauch ist um neun Prozent gesunken gegenüber 2022. „Das ist besonders erfreulich!“, sagt Annette Piening, Klimaschutzmanagerin in der Nordkirche. Denn 2022 sei das Jahr der Energiekrise gewesen nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. „Wir hatten erwartet, dass der Verbrauch im Jahr danach wieder steigt.“ So sei es besonders wichtig zu sehen, dass alle AkteurInnen auch in 2023 ihren begonnenen Weg fortgesetzt und weiter Energie gespart hätten.
An immer mehr Orten in der Nordkirche werden konkrete Klimaschutzprojekte umgesetzt. Vor allem bei den knapp 5000 Gebäuden in der Kirche tut sich etwas: Neue Heizungen, Sanierungen von Kirchen, Umstieg auf erneuerbare Energieträger. „Ich freue mich über die große Resonanz. Hier können wir gemeinsam kreativ werden, Netzwerke entwickeln und Kräfte bündeln, damit wir weiter ins Handeln kommen“, sagte Nora Steen, Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein zur Eröffnung.
Erich Faehling, Propst im Kirchenkreis Plön-Segeberg, verließ das Barcamp mit einem guten Gefühl: „Es ist schön zu sehen, wie viel im Bereich Klimaschutz in der Nordkirche bereits passiert. Und es waren spannende Anregungen auch für unseren Kirchenkreis dabei."