Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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​Neues Haus der Kirche sorgt für strahlende Gesichter

Der Verwaltungsneubau in Bad Segeberg feierlich eingeweiht

Propst Dr. Daniel Havemann
Haus der Kirche

Für den Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Plön-Segeberg war es ein Freudentag: Am Mittwoch wurde das Haus der Kirche als neuer Sitz der Kirchenverwaltung im Birkenring 11 in Bad Segeberg feierlich eröffnet. Propst Dr. Daniel Havemann sprach bei der Einweihung stolz von einem Haus der Zukunft. „Dieses Haus steht für Kommunikation und Transparenz, für Modernität und Nachhaltigkeit.“. Das neue Haus der Kirche schlägt eine Brücke in die Zukunft: Es ist CO2-neutral, technik- und wartungsarm sowie schadstofffrei und hat ein hochmodernes Bürokonzept.“
Havemann betonte, dass es sich längst nicht um ein reines Verwaltungsgebäude handele, sondern um einen Ort, wo sich künftig kirchliches Leben in großer Vielfalt abspielen wird. Neben der Verwaltung wird das Haus der Kirche unter anderem auch dem kürzlich neugegründeten Kita-Werk, der Diakonie und der Mitarbeitendenvertretung des Kirchenkreises ein neues Zuhause bieten. 76 hochmoderne Arbeitsplätze sind entstanden. Aus gutem Grund wie Propst Havemann feststellte: „Alle unter einem Dach – das ist Teil der Konzeption.“
Baubeginn war im Dezember 2021, knapp anderthalb Jahre später konnte das C02-neutrale Gebäude bezogen werden. Die Kosten belaufen sich auf 11,1 Millionen Euro. An der Planung und Fertigstellung des Gebäudes waren unter der Führung von der Firma Medium-Architekten 35 Betriebe beteiligt, viele davon direkt aus der Region. Michael Ruffing, einer der Partner des Hamburger Architekturbüros, nannte den Neubau „einen Leuchtturm in Bezug auf Nachhaltigkeit. Es ist schön zu sehen, dass der Kirchenkreis aus ökologischem Blickwinkel gerade mit Sicht auf kommende Generationen seiner Verantwortung hier so konsequent nachgegangen ist“, so Ruffing.
Lob gab es auch von Seiten der Lokalpolitik. Toni Köppen, Bürgermeister der Stadt Bad Segeberg, sprach „von einem wunderbaren Holzbauwerk, dass in dieser Form in Bad Segeberg einmalig sei und absoluten Vorbildcharakter hat.“ Einem Urteil, dem sich der Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein, Gothart Magaard, gern anschloss. „Es freut mich außerordentlich, dass in diesen sehenswerten kirchlichen Ort jetzt Leben eingezogen ist. Von diesem Gebäude wird der gesamte Kirchenkreis profitieren.“ Propst Erich Faehling stellte das Haus unter Gottes Segen.
Besonders zufrieden zeigte sich Esther Ahrent, die Leiterin der Kirchenkreisverwaltung. Sie erinnerte kurz an die beengten und mühseligen Arbeitsverhältnisse am alten Standpunkt in der Innenstadt. „Ich merke bei den Mitarbeitenden einen Stimmungswandel, wenn ich morgens in so viele fröhliche und hochmotivierte Gesichter schaue. Es ist toll, dass sich der Geist des Hauses bereits jetzt so positiv auswirkt.“ Trotz aller Freude betonte Esther Ahrent aber auch, wie sehr sie es bedauere, dass Propst Havemann selbst nur noch bis Mitte August in dem Neubau wirken kann. „Dir verdanken wir, dass wir heute hier stehen. Du hast mit großer Beharrlichkeit und Weitsicht für dieses Haus gekämpft. Höchste Akribie auf der Suche nach dem Optimum bei gleichzeitiger Wärme und freundlicher Zugewandtheit: Das ist deine Arbeitsweise und genau das spiegelt dieses Haus wider. Und deshalb wird das Haus der Kirche immer mit dem Namen Daniel Havemann und deinem Wirken verbunden sein“ sagte Esther Ahrent in ihrer Ansprache. Propst Havemann selbst sieht einen Zusammenhang mit seiner im März gescheiterten Wiederwahl und des langen sehr kontrovers diskutierten Baus des Hauses der Kirche. „Ohne diesen Neubau, nehme ich an, hätte mich die Synode wohl wiedergewählt. Aber wenn ich das Haus, die damit verbundenen neuen Möglichkeiten und die strahlenden Mitarbeitenden sehe, dann sage ich trotz allem: Es hat sich gelohnt. Ich wünsche dem ganzen Kirchenkreis, dass er die Chance dieses Hauses ergreift als Signal zum Aufbruch in eine neue Zeit.“


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