Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

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Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein

„Da liegt Segen drauf“, so pflegte es ein alter Mensch zu sagen. Immer, wenn er mitbekam, dass ein Mitmensch einem anderen aus freien Stücken etwas Gutes tat. Umgekehrt sagte er aber auch, wenn jemand nur an sich und die eigenen Interessen dachte: „Da liegt kein Segen drauf“. Um das Thema „Segen“ geht es an diesem Sonntag.
Gott sagt: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein“. Das ist der zentrale Satz aus dem Predigttext (1. Mose 12,1-4). Gott schenkt uns seinen Segen. Wir müssen dafür nichts tun. Wir stehen unter der Fürsorge und dem Schutz Gottes. Die Taufe ist dabei das sichtbare Zeichen für den Segen Gottes. Wir sind Gottes geliebte Menschenkinder. Einfach so, ohne unser eigenes Zutun. Gott glaubt an uns, noch ehe wir an Gott glauben. Wir sind gesegnet, unser ganzes Leben lang. Aber auch unsere Mitmenschen sollen etwas vom Segen Gottes spüren. Durch unser persönliches Zutun. Dadurch, dass wir uns ihnen mit Worten und Taten der Liebe zuwenden. Es muss nichts Großes sein: Die Bereitschaft, einem trauernden Menschen zuzuhören. Einem Kind Aufmerksamkeit zu schenken, mit ihm zu spielen. Einen alleinstehenden oder pflegebedürftigen Menschen zu besuchen, und sei es nur jeweils für eine halbe Stunde. Einem Geflüchteten helfen, vor Ort Fuß zu fassen. Da liegt Segen drauf. Gelegenheiten gibt es genug, um als gesegneter Mensch auch selbst ein Segen für andere zu werden und zu bleiben.

Ekkehard Wulf, Pastor in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Nahe