Masken runter?!

Seit Mittwoch ist die Maske nun Pflicht in Geschäften und im ÖPNV. Meine Maske war ein Geschenk und sieht mit den kleinen Zebras toll aus.

Das erste Mal mit ihr war allerdings gewöhnungsbedürftig. Ich selber konnte nur schwer atmen. Und als ich mich jemand im Supermarkt ansprach, konnte ich erstmal nicht erkennen, wer das hinter der Maske war.
Ich war dann froh, zuhause die Maske wieder ablegen zu können.
Menschen tragen Masken, um sich und andere zu schützen. Nicht alle kann man sehen. Zum Beispiel solche mit Namen wie Unnahbarkeit, Stolz, Macho, Kumpeltyp, Mauerblümchen oder harte Frau. Sie schützen vor Verletzung, Veränderung, vor zu viel Einblick oder unbequemen Fragen.
Diese Masken sind manchmal wichtig. Und manchmal vollkommen unnötig.

„Der Mensch sieht was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an“ heißt es in der Bibel. Andere Menschen können wir täuschen und ihnen etwas vormachen. Uns selber und Gott nicht.
Es bleibt die Frage, wann es gut ist, solche Masken fallen zu lassen. Uns dem anderen und uns selber so zuzumuten wie wir sind. Schluss mit dem Verbiegen und dem, was uns die Luft nimmt. Mehr Ehrlichkeit. Mehr Mensch sein. Mehr dem eigenen Leben und damit Gott auf der Spur.
Probieren Sie es aus!

Gutes, Gesundheit und Segen wünscht Ihnen Ihr Pastor Steffen Paar aus Sülfeld