Ev. - Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg

Hinweis zu Cookies

Wenn "Ort merken" aktiviert ist, wird Ihr Standort in einem Cookie in Ihrem Browser gespeichert. Dies dient ausschließlich dazu, damit Sie Ihren Standort bei der nächsten Suche nicht erneut eingeben oder ermitteln lassen müssen. Sie können den Cookie ganz einfach löschen, indem Sie das Feld "Ort merken" deaktivieren, bzw. "Standort löschen" anklicken.

Lesen Sie zum Thema Cookies auf unserer Website auch unsere Datenschutzerklärung.

Trauung

Viele Paare empfinden ihre Liebe wie ein Geschenk des Himmels. Mit der Hochzeit, der kirchlichen „Trauung“, vertrauen sie darauf, dass Gott ihre Beziehung bejaht und stärkt.

Eine Hochzeit im kirchlichen Rahmen verbindet moderne Menschen und ihre Liebe mit einer uralten unverfügbaren Kraft: Im Traugottesdienst empfängt ein Hochzeitspaar Gottes Segen für den gemeinsamen Weg. Dieser Gottesdienst ist zugleich eine öffentliche Willenserklärung, die Zukunft miteinander zu gestalten – in guten und in schweren Zeiten.

Hetero- und homosexuelle Paare können sich in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland in einem Gottesdienst segnen lassen.

Bitte beachten Sie, dass, wenn Sie sich für eine christliche Trauung entscheiden, mindestens ein Partner Mitglied der evangelischen Kirche ist. Sollten Sie nicht in Ihrer Heimatgemeinde heiraten wollen, wenden Sie sich bitte an die Kirchengemeinde, die Sie für die Hochzeit gewählt haben und klären vor Ort das weitere Vorgehen.

Anmeldung zur Trauung

Melden Sie Ihren Trauwunsch im Gemeindebüro der Kirche an, in der Sie heiraten wollen.

Machen Sie zudem einen Gesprächstermin mit der Pastorin, dem Pastor aus, der Sie trauen soll. Bedenken Sie, dass das frühzeitig geschehen sollte, damit Ihr Wunschtermin auch wirklich zustande kommt.

Meine Gemeinde

Häufige Fragen zur Trauung

Was Sie für die Vorbereitung Ihrer Trauung wissen sollten.

                                   


  • Kostet es etwas, in der Kirche zu heiraten?

    Die Trauung in der Kirche ist kostenlos. Viele Gemeinden freuen sich aber, wenn Sie die Gemeindearbeit oder ein Projekt mit einer Spende unterstützen.

  • Kann man auch außerhalb des Kirchengebäudes heiraten?

    Ja, das ist prinzipiell möglich. Viele Paare stellen sich das romantisch vor: eine Trauung am Strand, im Garten oder auf einem alten Gutshof. Grundsätzlich sind viele Pastorinnen und Pastoren dazu bereit.

    Bedenken Sie aber bitte: Wenn es an die konkrete Planung geht, können plötzlich Schwierigkeiten auftauchen: Wie läuten dann die Hochzeitsglocken für uns? Sollen die Gäste wirklich auf Klappstühlen sitzen? Kann man die Musik aus der Anlage auch in den hinteren Reihen noch hören? Gibt es einen Altar? Und wie sollen wir den schmücken? Ist bei Wind und Wetter überhaupt zu verstehen, was die Pastorin oder der Pastor sagt? Und was machen wir, wenn es regnet? Wer in einer Kirche oder Kapelle heiratet, braucht sich diese Fragen nicht zu stellen. Es ist alles da, was Sie brauchen: Hochzeitsglocken und Orgelmusik, Kirchenbänke für alle Gäste und oft besondere, geschmückte Brautstühle für das Paar.

    Bei all den vielen organisatorischen Fragen, die Sie in der Vorbereitung Ihres großen Tages zu bedenken haben, kann das ungeheuer entlastend sein. In der Kirche müssen Sie nicht selbst für jedes Detail sorgen. Vor allem aber ist da dieser besondere geistliche Raum. Hier gibt es einen klaren Ablauf, der sich über Jahrhunderte bewährt hat.

  • Darf man eigene Musik bzw. eigene Musiker mitbringen?

    In vielen Gemeinden ist dies möglich. Besprechen Sie diese Frage gern im Traugespräch. Die Verantwortlichen vor Ort werden sicher Vorschläge und Ideen für Sie haben.

  • Wie finden wir einen passenden Trauspruch?

    Im Traugespräch können Sie gemeinsam mit Ihrem Pastor bzw. Ihrer Pastorin einen Bibelvers auswählen. Anregungen dazu finden Sie z. B. auf www.trauspruch.de

  • Dürfen wir den Blumenschmuck selber mitbringen?

    Häufig besteht diese Möglichkeit. Fragen Sie gern in der Gemeinde nach, wie die Dekoration der Kirche aussehen kann. Oft gibt es erfahrene Personen, die sonntags für den Schmuck im Gottesdienst sorgen. Diese Menschen kennen sich aus mit den Proportionen des Raumes. Was im Laden riesengroß wirkt, kann in der Kirche erstaunlich klein und verloren wirken. In Kirchen, die reich bemalt und dekoriert sind, ist weniger oft mehr.

  • Darf in der Kirche während des Gottesdienstes fotografiert und gefilmt werden?

    Bitte besprechen Sie diese Frage unbedingt im Traugespräch. Der Gottesdienst verläuft ungestörter und feierlicher, wenn gar nicht oder nur von einer Person fotografiert wird.

  • Wie kommen Braut und Bräutigam zum Altar?

    Dazu gibt es ganz verschiedene Traditionen und Wünsche. Besprechen Sie diesen Moment im Traugespräch.

  • Was ist eine Kollekte und wer bestimmt sie?

    Wer ein Fest feiert, kann Freude teilen. In vielen Gemeinden gibt es Projekte, die Sie mit Ihrer Hochzeitskollekte unterstützen können: Obdachlosenhilfe, Partnergemeinden in anderen Ländern, Freizeiten für Jugendliche, Kirchenmusik und vieles mehr. Fragen Sie gern nach.

  • Darf man mit Reis werfen?

    Zwar ist Reis in manchen Kulturen ein Fruchtbarkeitssymbol – aber bedenken Sie, in erster Linie ist es ein Lebensmittel, und viele Menschen auf der Welt haben zu wenig davon. (Und übrigens ist Reis für das Brautpaar oftmals ein unangenehmer Begleiter in der Kleidung für den Rest des Tages.) Sprechen Sie bitte vor Ort über mögliche Alternativen.

  • Kann man die Trauung auch mit einer Taufe verbinden?

    Es ist möglich, dass Ihr Kind oder Ihre Kinder in Ihrem Traugottesdienst getauft werden. Sprechen Sie mit Ihrem Pastor oder Ihrer Pastorin darüber, ob es für Sie stimmig ist, beide Feste in einem Gottesdienst zu verbinden oder besser, zwei eigene Feiern zu gestalten.

PS: ... PS: ...

Hochzeits-Jubiläen

Nach 25 Jahren kann die Silberne, nach 50 Jahren die Goldene, nach 60 Jahren die Diamantene und nach 65 Jahren die Eiserne Hochzeit gefeiert werden.

Auch dazwischen gibt es verschiedene Ehejubiläen. Für viele Menschen sind das Meilensteine in ihrem Leben. Es besteht die Möglichkeit, ein Hochzeitsjubiläum mit einem Gottesdienst oder einer Andacht kirchlich zu feiern. Folgende Informationen sind für sie wichtig:

Termine — Bitte sprechen Sie den Termin, den Sie sich für den Gottesdienst ausgesucht haben, frühzeitig mit der Kirchengemeinde, die sie ausgesucht haben, ab – am besten, bevor Sie Räumlichkeit und Ähnliches fest buchen.

Traugespräch — Um den Gottesdienst vorzubereiten, führt die Pastorin bzw. der Pastor in der Regel mit Ihnen ein Gespräch. Dazu vereinbaren Sie bitte einen Termin. In diesem Gespräch können Sie Ihre Wünsche bzgl. der Gestaltung des Gottesdienstes (Lieder, Beteiligung von Familienangehörigen usw.) äußern und offene Fragen klären.

Benötigte Unterlagen — Für die Hochzeits-Jubiläen werden keine amtlichen Dokumente Ihrerseits benötigt. Für die Person, die die kirchliche Feier vorbereitet, ist es allerdings hilfreich, wenn Sie private Unterlagen mitbringen.